Fuchsjagd, 25. Oktober 2008

Rekordteilnahme bei der heurigen Fuchsjagd am Dachberg – 35 Reiter machten sich über Farrach nach St. Paul i/Lav auf die Jagd nach dem Fuchs Hans Kuschei. Beim „Abjagen“ auf der Dachberg-Wiese wurde der tapfere Fuchs schließlich endgültig „erlegt. Der Fuchs für das Jahr 2009 heißt Peter Reichmann mit Fuchspferd Zeus!

Die Verfolgergruppen waren:
* Renate, Monika, Sepp, Karla, Martina mit Pikör Christoph
* Peter, Irmi, Ulli, Michi, Andreas mit Pikör Klaus
* Laura, Hans, Margit, Manuela, Barbara mit den Pikören Beate und Andrea
* Petra, Kerstin, Markus, Martina mit Pikör Toni (unsere Westernreiter)
* Hans, Daniel, Kurt mit Pikör Gerhard
* Irene, Brigitte, Christina, Conny, Kathrin, Thomas mit Pikör Nina

Als Schiedsrichter, Oberaufpasser und Ankläger fungierte auch heuer wieder unser Rudi Findenig auf Sandokan. Penibel wurde sämtliches Fehlverhalten schriftlich vermerkt.
Die Vergehen wurden dem strengen Richterkollegium (Vorsitzender Richter Klaus Hirm, Beisitzende Richter Nicole Schwaiger und Andrea Gutsche) vorgetragen, und da war einiges Erstaunliches zu hören: Inanspruchnahme fremder Hilfe beim Satteln und Zäumen, ein loser Sattelgurt, verlorengegangenes Pferd, Unpünktlichkeit, seltsame Zügelführungsmethoden, unerlaubtes bzw. verfrühtes Absteigen, es gab sogar eine Verfolgergruppe, die den Sinn der Fuchsjagd insoweit missverstand, als diese dem Fuchs davon – und nicht nach ritt!
Trotz zahlreicher offenkundiger Vergehen gestaltete sich die Einvernahme der Piköre mitunter recht schwierig, einigen mangelte es erheblich an Unrechtsbewusstsein bzw. Rechtschreibkenntnissen, der Gerichtshof hatte sich mit teils abenteuerlichen Einwänden auseinander zu setzten. Mehrmals wurde – erfolglos – versucht, dem Richterkollegium Befangenheit vorzuwerfen. Zwischenrufe führten dazu, dass sich das Hohe Gericht erstmals gezwungen sah, Ordnungsstrafen zu verhängen.

Es sei jedoch nicht verschwiegen, dass der Ankläger teilweise regelrecht heimtückisch im Gebüsch lauerte und die Missetaten der Reiter, die sich unbeobachtet fühlten, protokollierte. Lediglich die auffällige rote Jacke verriet die Anwesenheit ….

Leider (?) folgte das Gericht im wesentlichen dem vom Ankläger geforderten Strafausmaß und verhängte auch heuer wieder „Im Namen des Dachbergs!“ teilweise drakonische Strafen: Stallfenster putzen, Schrittmaschine kehren, Zaun säubern, Stangen streichen usw., wobei altersabhängig die Möglichkeit geboten wurde, sich mit Prosecco, Bier, Fruchtsäften udgl. „freizukaufen“.

Die Strafen sind am Sonntag, den 2. November 2008 ab 13.00 Uhr abzuarbeiten – nd anschließend gibt’s eine gemütliche Jause!

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KONTAKT

Reit- und Fahrverein Dachberg

Reiterhof Dachberg
Ing. Rudolf und Irmgard Findenig
Dachberg 9
9422 Maria Rojach

Mobil: +43 664 422 8 200
E-Mail: dachberg@gmx.at

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