Fuchsjagd, 31. Oktober 2009

Ein wunderbarer Spätherbst-Tag – die Reiter des Reiterhof Dachberg machten sich auf die Jagd nach dem Fuchs Peter Reichmann (mit Sandokan). Beim „Abjagen“ auf der Dachberg-Wiese wurde der tapfere Fuchs schließlich endgültig „erlegt. Der Fuchs für das Jahr 2010 heißt Robert Edler mit Fuchspferd Pleasure!

Die Verfolgergruppen waren:
* Petra, Brigitte, Conny, Simone, Steffi, Lisa, Georg mit Pikör Nina
* Laura, Daniel, Barbara, Sabine, Hans mit Pikör Manuela
* Karin Ragger, Birgit, Michi, Claudia, Christina, Martina, Andrea mit Pikör Robert
* unsere Westernreiter samt Haflingerverstärkung mit Pikör Toni

Als Schiedsrichter, Oberaufpasser und Chefankläger fungierte auch heuer wieder Rudi Findenig, diesmal auf Barcelona. Da er offenbar schon von vornherein von vielen Missetaten ausgegangen ist, holte er sich Unterstützung von unserem Otto. Beide haben – so scheint es – den ganzen Tag nichts anderes getan, als mit Argusaugen auf Fehler und Vergehen der Reiter zu achten und diese schriftlich zu festzuhalten; wobei sie diesmal allerdings nicht einmal selber zum Kugelschreiber griffen, sondern die Schreibarbeiten Marlene und Julia überließen: in den Pausen waren die beiden emsig beim Diktat!

Die Liste der Vergehen füllte mehrere Seiten und wurden dem strengen Richterkollegium (Vorsitzender Richter Othmar Baumgartner, Beisitzender Richter Christoph Gönitzer) vorgetragen – und da war tatsächlich einiges Erstaunliches zu hören: Panikattacken beim Anblick verwickelter Zaumzeuge, stark verschmutzte Pferde mit folgender (und sichtlich notwendiger) Inanspruchnahme fremder Hilfe beim Putzen, unerlaubtes bzw. verfrühtes Auf- und Absteigen, nicht korrekt befestigte Steigbügel, unerlaubte Pausen in den Wäldern, mangelhaft befestigte Hufeisen, Unpünktlichkeit, Überholen des Pikörs, Verlust des Pikörs, Zuhilfenahme einer mitgebrachten (!) Leiter beim Aufsteigen!

Angesichts der erdrückenden Beweislage sahen sich die Piköre teilweise außerstande, Rechtfertigungen zu liefern, zumal der Gerichtshof bei jeder Gegenäußerung unverzüglich mit einer Strafverschärfung konterte. Gnade wurde lediglich bei sofortigem Geständnis ausgeübt.

Der Vollständigkeit halber muss allerdings festgehalten werden, dass dem Ankläger diesmal mit Otto, Marlene und Julia ein eigenes Team zur Verfügung stand. Gegen diese Übermacht waren die Reiter einfach wehrlos.

Leider (?) folgte das Gericht im wesentlichen dem vom Ankläger geforderten Strafausmaß und verhängte auch heuer wieder „Im Namen des Dachbergs!“ harte Strafen: Stall putzen, Reithalle säubern, Schrittmaschine kehren usw., wobei altersabhängig die Möglichkeit geboten wurde, sich mit Prosecco,

Bier, Fruchtsäften udgl. „freizukaufen“. Die Reiter, die beim Aufsteigen die Leiter zu Hilfe genommen hatten, mussten ihre Fitness mit Kniebeugen unter Beweis stellen (bis zum Abschluss des Verfahrens konnte allerdings nicht vollständig geklärt werden konnte, wer für das Mitführen der Leiter verantwortlich war).

Ob die Reiter bis zur nächsten Fuchsjagd lernen??

*****
Die Strafen sind am Samstag, den 7. November 2009 ab 14.00 Uhr abzuarbeiten – und anschließend gibt’s eine gemütliche Jause!

KONTAKT

Reit- und Fahrverein Dachberg

Reiterhof Dachberg
Ing. Rudolf und Irmgard Findenig
Dachberg 9
9422 Maria Rojach

Mobil: +43 664 422 8 200
E-Mail: dachberg@gmx.at

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